Einsame Weihnachtstage

War etwas schreibfaul die letzten Tage. Zum einen ist außer, dass ich ’ne Winetastig-Tour gemacht hab, auch nicht viel passiert. Zum anderen hatte ich sowas wie ’n Christmas-Blues. Wäre natürlich lieber zuhause gewesen statt allein im Hotel. Bin hoch nach Scarborough gefahren und hab die Weihnachtstage am Meer verbracht. Dachte mir, wenn schon allein, dann wenigstens so.

War auch – abgesehen davon, dass eigentlich Weihnachten war – echt schön: toller Stand, perfektes Wetter, nettes Hotel. Interessant war, die verschiedenen Stimmungen des Meers mitzubekommen. Am Tag meiner Ankunft war es so stürmisch, dass man kaum schwimmen konnte. Hab versucht, gegen die heftige Strömung, die parallel zum Strand verlief, zu schwimmen, und bin trotzdem immer weiter abgedriftet. Zwei Tage später, am „Boxing Day“ (2. Weihnachtstag), war der Indische Ozean dann so ruhig, dass ich mal ein Surfboard ausgeliehen hab. Zuvor hab ich mich köstlich amüsiert über einen Anfänger-Surfkurs – obwohl ich’s ja selbst nicht besser kann. Aber es war einfach zu herrlich: Ewig standen die wie bestellt und nicht abgeholt im Wasser, und wenn dann endlich mal ’ne Welle kam, hat sie alle umgespült! 🙂

Bei mir sah das dann vermutlich genauso aus. War etwas langweilig, nur alle 5-10 Minuten mal ne größere Welle. Bin jedenfalls froh, dass ich den Kurs in Margaret River machen konnte; wir hatten so viele Wellen, dass ich zwischen zweien oft nicht schnell genug auf’s Brett kam und waren nur drei Männekes statt wie hier ne ganze Fußballmannschaft.

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In Scarborough nicht ungewöhnlich: Fahrgast mit Surfbrett:

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